Solo02: Auf der Agenda oder: "Flooding the zone with shit!"
Shownotes
Solo02: Auf der Agenda — "Flooding the zone with shit!" “The Democrats don’t matter. The real opposition is the media. And the way to deal with them is to flood the zone with shit”" — Steve Bannon
Nexus Solo, uncut und unedited: ein Ort für Gedanken, Reflexionen und das, was mich gerade beschäftigt und bewegt. Hier der Lesestoff zur Episode.
Es ist frustrierend, dass das Thema Angst so krass funktioniert als Treiber für Wahlentscheidungen des "nach unten Tretens". Anstatt dass Politiker*innen soziale Ungleichheit bekämpfen, werden Narrative bedient und eine echte Auseinandersetzung mit den Gründen für soziale Abstiegsangst findet nicht statt. Gleichzeitig scheint es in der Bevölkerung einen großen Wunsch nach einem "nicht mehr weiter so" zu geben. Einfache Lösungen, eine starke Hand und klare Feindbilder sind wieder en vogue.
Flooding the Zone with Shit or Why the Past 10 Years of American Life Have Been Uniquely Stupid It’s not just a phase. American politics is getting ever more ridiculous and dysfunctional not because Americans are getting less intelligent. The problem is structural. Thanks to enhanced-virality social media, dissent is punished within many of our institutions, which means that bad ideas get elevated into official policy. In a 2018 interview, Steve Bannon, the former adviser to Donald Trump, said that the way to deal with the media is “to flood the zone with shit.” He was describing the “firehose of falsehood” tactic pioneered by Russian disinformation programs to keep Americans confused, disoriented, and angry. But back then, in 2018, there was an upper limit to the amount of shit available, because all of it had to be created by a person (other than some low-quality stuff produced by bots). Now, however, artificial intelligence is close to enabling the limitless spread of highly believable disinformation.
Für AfD-Wähler fühlt sich alles viel teurer an Wie wird Inflation von verschiedenen Wähler*innen-Gruppen in Deutschland wahrgenommen? Besonders von Wählern der AfD wird die Inflationsrate als sehr hoch eingeschätzt. Menschen mit niedrigerem Einkommen spüren Preissteigerungen viel stärker als reiche Menschen, besonders bei täglichen Bedarfsartikeln, was ihre wirtschaftliche und politische Unzufriedenheit verschärft. Diese erhöhte Wahrnehmung der Inflation könnte die Unterstützung für extremistische Parteien verstärken, indem sie wirtschaftlichen Druck und politische Frustration miteinander verbindet.
Steigende Mieten und ihre politische Dimension: Sozial Schwächere in Ballungsräumen wenden sich der AfD zu Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere einkommensschwache Langzeitmieterinnen in städtischen Gebieten stärker zur AfD neigen, wenn die Mietpreise in ihrem Wohnumfeld steigen. Konkret erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass einkommensschwache Mieterinnen in Befragungen die AfD unterstützen, um bis zu vier Prozentpunkte, wenn die durchschnittlichen Mieten in ihrer Nachbarschaft um einen Euro pro Quadratmeter steigen.
Isabella Weber: Fünf antifaschistische Wirtschaftsvorschläge Isabella Weber schlägt fünf antifaschistische Wirtschaftspolitiken vor, um dem Aufstieg rechter Politik in Deutschland entgegenzuwirken. Sie betont die Notwendigkeit sofortiger Maßnahmen wie Mietpreiskontrollen und Unternehmenssteuern, zusammen mit einem langfristigen Plan für eine gerechte grüne Transformation. Weber argumentiert, dass progressive Parteien sich vereinen und wirtschaftliche Probleme angehen müssen, um zu verhindern, dass Wähler sich extremistischen Parteien wie der AfD zuwenden.
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